Fachbegriffe wie beispielsweise User Experience Design werden in unserer Webdesign Agentur täglich verwendet, auch in Kundengesprächen. Dabei wird häufig vergessen, dass nicht jeder weiß, was eigentlich hinter diesem Begriff steckt. Deswegen soll der folgende Artikel dazu Abhilfe schaffen.
User Experience Design – oder kurz UX Design – ist eigentlich genau das, was der Name sagt. Es geht darum dem Nutzer (User) ein möglichst positives, und angenehmes vielleicht sogar unvergleichliches Erlebnis (Experience) bei der Nutzung eines Produkts zu ermöglichen. Es steht also das Nutzererlebnis im Vordergrund und nicht das Produkt selbst. Ein gelungenes Gesamtkonzept, das eine gute Erfahrung bei der Verwendung eines Produktes ermöglicht, ist also die oberste Priorität eines UX Designers.
Was genau heißt das jedoch und um welche Produkte geht es dabei? Die Antwort auf diese Frage lässt sich am besten anhand eines Szenarios erklären. Stellen wir uns also einfach mal vor, wir würden heute in den Urlaub fliegen.
Nachdem wir so früh aufstehen mussten, machen wir uns erstmal einen Kaffee to-go und nehmen den mit für die Autofahrt zum Flughafen. Dort angekommen, wird gleich das Gepäck abgegeben, da wir gestern Abend schon erfolgreich online einchecken konnten. Jetzt schauen wir mithilfe der App unserer Fluggesellschaft erstmal nach, ob es schon irgendwelche neuen Informationen zu unserem Flug gibt. Nachdem wir den Schildern zu unserem Gate gefolgt sind, warten wir darauf, dass wir nun endlich in das Flugzeug steigen und in den Urlaub fliegen können.
In diesem Szenario wurden wir mehrfach mit User Experience Design konfrontiert. Zuerst bei der Verwendung der Kaffeemaschine, die uns (heute mal ohne großen Pflegeaufwand) schnell einen Kaffee gemacht hat, den wir dann in unserem Kaffeebecher, der nicht nur hübsch aussieht, sondern den Kaffee auch lange warm gehalten hat und trotz Erschütterungen im Auto nicht ausgelaufen ist, gekippt haben. Später bei der Autofahrt haben wir dann vielleicht noch das Navi benutzt und konnten dank den Echt-Zeit-Meldungen einen Stau umfahren. Das Gepäck konnte am Flughafen über den Self-Drop-Off ganz einfach mithilfe der Anleitung auf dem dazugehörigen Bildschirm selber aufgegeben werden. Die App der Fluggesellschaft hat uns dann verraten, zu welchem Gate wir gehen müssen und ob unser Flug pünktlich ist, sodass wir nicht extra eine Anzeigetafel suchen mussten. Der Weg zum Gate war auch leicht zu finden, dank den vielen Schildern und den Pfeilen auf dem Boden. Das Warten auf den Flug war auch ganz angenehm dank den Sitzmöglichkeiten, der Unterhaltung, die auf den Bildschirmen lief und dem freien WLAN.
Wenn man genauer über die einzelnen Schritte nachdenkt, fällt auf, dass sich nicht nur hinter den materiellen Produkten wie der Kaffeemacheine, dem Becher, dem Auto, der Webseite mit dem Online-Check-in, der App der Fluggesellschaft , … ein Design befindet, dass dem Nutzer seine Wünsche möglichst effizient erfüllen soll, sondern auch das Erlebnis am Flughafen ist genau durchdacht und konzipiert worden.
Man kann also in allen möglichen Situationen und Lebensbereichen gutes oder schlechtes UX Design finden. Ein UX Designer ist somit nicht zwingend jemand, der wirklich ein materielles Produkt designt und konzipiert. Da das Erlebnis des Anwenders Im Vordergrund steht, kann es sich auch einfach um einen Ablauf oder ein Event handeln.
Nachdem UX Design ein sehr vielschichtiges Thema ist, folgen wöchentlich weitere Blogartikel zu dieser Thematik. Dabei werde ich auch noch konkretere Beispiele in Bezug auf Weddesign und Webseitenerstellung einbringen, da wir als Internetagentur täglich in diesem Bereich mit UX Design konfrontiert werden.
Wenn Sie mehr zum Thema UX Design lesen wollen, dann schauen Sie sich gerne auch die anderen Blogartikel unserer Webdesign Agentur an: "Was macht gutes Design aus?" und "Wie geht ein UX Designer vor?"
Mehr Informationen zum Thema Design finden sie auf unserer Design-Seite, in unserer Agenturpräsentation oder kontaktieren Sie uns direkt.
