Verlinkt man Dokumente innerhalb einer Website, denkt man nicht unmittelbar über die Ausstattung des Link-Elements (<a>) mit dem rel-Attribut nach. Das Weglassen des rel-Attributes ist jedoch gleichbedeutend mit der Standardeinstellung und diese ist "follow" (ausgeschrieben: <a href="/Linkziel" rel="follow">Ankertext</a>).
Dies heißt jedoch, dass das verlinkte Dokument quasi mit zum Seiteninhalt gehört und damit in das Keywordset der Domain einfließt. Was heißt das konkret? Was das konkret heißt, lässt sich vielleicht am einfachsten an einem Beispiel verdeutlichen: Wir haben in einem Blogbeitrag Dateien (unter anderem Excel-Dateien in .xlsx-Form) verlinkt, die eine Aufstellung aller deutschen Postleitzahlen enthalten, insbesondere mit der Zuordnung zu den 16 deutschen Bundesländern. Bei 14.956 Postleitzahlen und 16 Bundesländern kann man sich nun vorstellen, wie häufig die jeweiligen Namen der Bundesländer in den verlinkten Dateien vorkommen. Die Folge: Wertet man nun beispielsweise über die Google Webmastertools aus, welche Keywords das meiste Gewicht haben, so sieht man (auf http://www.econcess.de bezogen) nicht etwa "webdesign", "seo" oder "onlineshops", sondern "pfalz" (Platz 1 mit einer Anzahl von 2.365), "rheinland" (Platz 2 mit 2.358) und "bayern" (Platz 3 mit 2.226). In einem solchen Fall also das rel-Attribut auf "nofollow" setzen, um keine Verwerfungen zu produzieren und das Keywordset in Ordnung zu halten!