B2B Kampagnen unterscheiden sich grundsätzlich nicht von B2C Kampagnen in Google Ads. Außerdem ist die Kommunikation immer von Mensch zu Mensch was bedeutet, dass man nicht direkt eine Unterscheidung zwischen B2C und B2B ziehen kann. Worauf muss man also achten und wo sind die Unterschiede der Märkte?
Die 5 wichtigsten Abweichungen in Google Ads zwischen B2B & B2C:
- Kundenwert & Margen: Der Kundenwert liegt meist bei B2B-Kunden deutlich höher. Daher sollten B2B-Unternehmen auch in der Regel bereit sein, deutlich mehr für die Akquisition eines neuen Kunden auszugeben.
- Zielgruppengröße: Im B2C-Segment wird meistens in Größenordnungen von mehreren 10.000, 100.000 oder gar Millionen gedacht. Im B2B-Umfeld kann es im schlimmsten Fall sein, dass es nur 5 Kunden in ganze Europa gibt.
- Entscheidungsprozess: Entscheidungszyklen von mehreren Wochen oder Monaten sind keine Seltenheit. Darauf muss bei Google Ads-Kampagnen Rücksicht genommen werden.
- Erklärungsbedürftigkeit: Analog zu dem Entscheidungsprozess dauert es oft länger, die Vorteile, Funktionen und den Nutzen von Produkten im B2B-Verkauf greifbar zu machen.
- Wettbewerbssituation: Diese variiert sehr stark. Ist im B2C-Marketing in den meisten Fällen schon ein sehr kompetitives Umfeld vorhanden, gibt es im B2B-Bereich noch harmlosere Felder. Aber es existieren auch Bereiche, in denen mit brutal hohen CPCs um die besten Plätze konkurriert wird.
Wie richte ich meine Kampagne auf B2B aus?
Die optimale Lösung ist es auf Kampagnen-Ebene eine Zielgruppe zu definieren.
Gehen Sie dazu auf Ihre gewünschte Kampagne und nachfolgend auf Zielgruppen (Siehe Screenshot 1).
Auf dem Stift-Symbol können Sie Ihre Zielgruppen bearbeiten bzw. hinzufügen. Zum Beispiel können Sie dort Klein-Mittel- und Groß-Unternehmen definieren, nach Mitarbeiterzahl. Dazu geben Sie einfach im Suchfeld "Unternehmensgröße" ein und navigieren dann zum Punkt "Charakteristik der Zielgruppe ". Darunter finden Sie vordefinierte Zielgruppen wie z.B. Großer Arbeitgeber (1.000 bis 10.000 Mitarbeiter) aber auch Branchen wie Bauindustrie. (Siehe Screenshot 2)
Bedenken Sie, dass Zielgruppen eine gewisse Datenbasis voraussetzen. Sind also noch keine umfangreichen Zielgruppen-Daten sichtbar, sollten Sie erstmal Daten sammeln. Tipp: Importieren Sie Ihre Nutzerdaten aus Google Analytics!
